Train the Trainer für den Aufbau einer Produktionsstätte

Die ehemalige Textilnation befindet sich im Wandel. Senegal möchte nicht mehr nur hochwertige Baumwolle anbauen und exportieren, sondern die Fasern auch wieder bis zum fertigen Kleidungsstück selbst verarbeiten. Durch den Aufbau einer Produktionsstätte sowie die Ausbildung von Schneiderinnen und Schneidern unterstützen wir Land und Leute beim Sprung in eine wertschöpfende, textile Zukunft.

Train the Trainer für den Aufbau einer Produktionsstätte

Die ehemalige Textilnation befindet sich im Wandel. Senegal möchte nicht mehr nur hochwertige Baumwolle anbauen und exportieren, sondern die Fasern auch wieder bis zum fertigen Kleidungsstück selbst verarbeiten. Durch den Aufbau einer Produktionsstätte sowie die Ausbildung von Schneiderinnen und Schneidern unterstützen wir Land und Leute beim Sprung in eine wertschöpfende, textile Zukunft.

PRÄSIDIALE REPUBLIK

Staatsform

196.722 km²

Fläche

17,2 Mio.

Einwohner (2021)

Religionen

90 % Muslime, 5-7 % Christen,
3 % traditionelle Religionen

78,14 %

Jugend-Alphabetisierungsrate
(2022)

+ 2,6 %

Bevölkerungswachstumsrate
(2021)

Länderprofil

GEOGRAFISCHE LAGE

Senegal liegt direkt am Atlantik, umgeben von den fünf Nachbarländern Mauretanien, Mali, Guinea, Guinea-Bissau und Gambia. Das Land ist etwa halb so groß wie Deutschland, gut die Hälfte der Einwohner lebt in Städten. Allen voran in und um Dakar, Thiès Nones, Touba, Kaolack und Diourbel. 

WIRTSCHAFT

Senegal gilt wirtschaftlich und politisch als eines der stabilsten Länder Afrikas und gehört seit November 2019 zu den Reformpartnern des Deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Selbsterklärtes Ziel: In den kommenden Jahren den Aufstieg zum Schwellenland schaffen.

RELIGION UND SPRACHE

Das Zusammenleben der etwa 20 ethnischen Gruppen verläuft ohne große Spannungen, die meisten Senegalesen gehören dem muslimischen Glauben an. Mindestens 80 Prozent der Bevölkerung beherrschen beziehungsweise verstehen Wolof, es ist die Alltagssprache schlechthin. Die Amtssprache ist dennoch Französisch.

TEXTIL UND TEXTILE INDUSTRIE

Nationale wie internationale Brands haben das Land als potentiellen Produktionsstandort im Blick. Denn Senegal verfügt nicht nur über einen gut strukturierten Baumwollsektor, sondern auch über einen soliden Maschinenpark mit europäischen Spinn-, Web- sowie Wirkmaschinen aus den 1980er Jahren. Zudem wird in Unternehmen für Tracabality-Software investiert, die schon heute die wichtigsten Produktionsschritte verfolgen können.

Aufbau einer Produktionsstätte mit langfristigen Arbeitsplätzen in Diourbel

Etwa 150 Kilometer von Senegals Hauptstadt Dakar entfernt errichten wir im Schulterschluss mit Invest for Jobs, eine Marke der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), sowie unseren beiden Partnern vor Ort, Karima Mbacké und Sidy Diop, eine Produktionsstätte für Textil. Unser Ziel: Schneiderinnen und Schneider nach bewährtem Curriculum aus- und fortbilden, damit sie in fester Anstellung Kleidungsstücke und Heimtextilien für den regionalen, überregionalen und internationalen Markt anfertigen können. Unsere Trainerinnen und Trainer aus Benin unterstützen die Ausbilder und Auszubildenden vor Ort. Schönster Nebeneffekt: Kontakte und Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstehen, Wissen und Knowhow fangen an, zu fließen. 

Etwa 150 Kilometer von Senegals Hauptstadt Dakar entfernt errichten wir im Schulterschluss mit Invest for Jobs, eine Marke der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), sowie unseren beiden Partnern vor Ort, Karima Mbacké und Sidy Diop, eine Produktionsstätte für Textil. Unser Ziel: Schneiderinnen und Schneider nach bewährtem Curriculum aus- und fortbilden, damit sie in fester Anstellung Kleidungsstücke und Heimtextilien für den regionalen, überregionalen und internationalen Markt anfertigen können. Unsere Trainerinnen und Trainer aus Benin unterstützen die Ausbilder und Auszubildenden vor Ort. Schönster Nebeneffekt: Kontakte und Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstehen, Wissen und Knowhow fangen an, zu fließen. 

Im Senegal gibt es viele zertifizierte Schneider und Schneiderinnen, aber keine einheitliche Ausbildung, jeder ist sein eigener Meister. Bei uns lernen die Menschen das Handwerk von der Pike auf, um unterschiedliche Kleidungsstücke auf hohem Niveau anfertigen zu können.  

Kleidung made in Africa ist auch der Versuch, die Flut an minderwertiger Kleidung aus Asien und gebrauchter Kleidung aus Europa einzudämmen. Aus Gesprächen wissen wir: Die Nachfrage nach lokal produzierten Stücken steigt, gerade unter jungen Menschen.

Westafrika als Produktionsstandort ist auch für europäische Textilhersteller und Modelabels interessant. Nicht erst seit der Corona Pandemie erlebt die Branche heftige Umbrüche entlang der Lieferketten und ist bereit, neue stabilere Modelle der Zusammenarbeit einzugehen. 

Impressionen und Eindrücke

Unsere Ansprechpartner VOR ORT: Karima Mbacké & SIDY DIOP

Mit Karima Mbacké, Gründerin von ASISPEV (asispev.com), und Sidy Diop, Gründer von SIDIO GROUP (sidio-group.com), stehen zwei Vollprofis an unserer Seite. Beide engagieren sich seit Jahren für die Nachhaltigkeit ihres Landes, sind bestens vernetzt und stehen mit Investoren aus dem In- und Ausland in Kontakt.

News & StorYs

Neue Basis in Weiß und Blau

Neue Basis in Weiß und Blau

Mit der Unterstützung unserer beiden Partner-NGOs ASISPEV (asispev.com) und SIDIO GROUP (sidio-group.com) haben wir ein altes Lagerhaus in Diourbel gefunden. Es eignet sich perfekt für unser Vorhaben, im Schulterschluss mit der Deutschen Gesellschaft für...

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Gutes Omen

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Am Tag nach der Eröffnungsfeier färbte sich der Himmel orange. Wüstensand aus der Sahara legte sich zwei Tage lang wie ein Filter vor die Sonne. Ein Naturspektakel – und bei über 40 Grad im Schatten eine zusätzliche Herausforderung. Wir nehmen es als gutes Omen,...

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Bus ahoi

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Jeden Morgen sammelt ein Bus unsere Schneider und Schneiderinnen an mehreren Sammelpunkten ein und bringt sie um 16 Uhr dorthin zurück. Wir haben uns für den Transport aus zwei Gründen entschieden: Die meisten Frauen und Männer können sich die Kosten für An- und...

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THE PROJECT JUSTINE – train the trainer e.V.

Hinter dem Verein stehen federführend Rahmée Wetterich und Marie Darouiche, Gründerinnen des Münchner Modelabels NOH NEE. Mit dem Erfolg ihres international bekannten Dirndl à l‘ Africaine kam schnell die Frage nach einem geeigneten Produktionsstandort auf: In welchem Land, auf welchem Kontinent wollen wir künftig unsere Kleider fertigen lassen? Unter fairen Bedingungen und das Miteinander geprägt durch gegenseitiges Interesse, Wertschätzung und Respekt. Die Suche nach einer stimmigen Antwort führte die Gründerinnen 2017 nach Benin – auch wenn an eine Produktion vorerst nicht zu denken war. Nicht weil es an Schneidern und Schneiderinnen gefehlt hätte, sondern an einem einheitlichen Verständnis darüber, wie eine Hose, ein Hemd oder gar ein Dirndl zu nähen sind.

Heute unterhält THE PROJECT JUSTINE – train the trainer ein eigenes Ausbildungs- und Berufszentrum im Norden von Benin, in dem junge Frauen und Männer das Schneiderhandwerk von Grund auf erlernen und zu Trainerinnen und Trainern heranwachsen. Das Engagement zeigt Früchte. Die ersten Schüler sind ausgebildet, geben ihr Wissen an die nächsten Jahrgänge weiter und werden aufgrund ihrer Expertise von Nachbarländern angefragt. Mit dem steigenden Interesse an Westafrika als Produktionsstandort für Textil wird der Bedarf allerorten offensichtlich: Es fehlt sowohl an Schneidern, die Stoffe auf einheitlich hohem Niveau verarbeiten, als auch an Trainern, die ausbilden und anleiten können. Erste Kooperationen und Partnerschaften über Ländergrenzen hinweg entstehen.

Wir sind dankbar für die Reise, die hinter uns liegt. Und gespannt auf die Schritte, die folgen. Afrika bewegt sich. Wir bewegen uns mit.

Meilensteine

Team & Unterstützer

Unsere Partner 

KONZENTRATION AUF SIEBEN ZIELE (SGDs) DER VEREINTEN NATIONEN

THE PROJECT JUSTINE
– train the trainer e.V.
Agricolaplatz 7
80687 München


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